So gut sich der Rimberger mit seinen Brüdern verstand, so wenig vertrug er sich mit einem anderen Nachbarn, dem Haardtriesen bei Damshausen.

Besonders, beim Holzsammeln kam es oft zu Schlägereien zwischen den zweien. Mit ausgerissenen Baumstämmen gingen sie aufeinander los, wobei die Holzfetzen krachend zwischen den Asten umherfuhren. Oder sie bewarfen sich mit Steinen, die keine vier Pferde von der Stelle zu ziehen vermochten.

Bei einer solchen Gelegenheit gelang es dem Riesen vom Rimberg, seinen Gegner zu treffen. Der Felsblock tötete ihn und begrub ihn unter sich.

Wer das Grabmal sehen will, der gehe nach Damshausen und lasse sich zum Riesenstein fihren. Man wird ihm in der Nahe des Dorfes noch einen anderen Stein zeigen, der ebenfalls von Riesenhand dahingeschleudert worden ist.

Von ihm erzählen die Damshauser, er drehe sich dreimal um, sobald er die Mittagsglocke lauten hore.